Verdammmter Zwiespalt. Ich bin zufrieden, den ganzen Tag über. Ich kann absolut machen was ich will, eine lang schon nicht mehr gekannte Freiheit. Ich konnte jahrelang nichts tun, ohne vorher drüber nachzudenken, was meine bessere Hälfte davon halte würde. Bessere Hälfte ist nicht sarkastisch, das ist durchaus mein Ernst.
Nun aber kann ich rauchen, kiffen, schlafen, spielen, saufen und sprechen mit wem oder was ich will, und all das wann immer ich will. Ich bin erstmals frei. Tagsüber.
Nachts holen mich die Träume ein. Ich träume von ihr, und wie alles sein könnte. Ich vermisse es, mit jemanden einzuschlafen, jemanden zu küssen und mich nicht ständig alleine zu fühlen. Nächte, einst meine liebste Zeit, sind zu einer Qual geworden. Aber damit muss ich leben, wie es scheint. So lange, bis ich wirklich über sie hinweg bin.
Es läuft in der Schule. Erstaunlicherweise ist man auch ohne Anstrengung überdurchschnittlich gut, so lange man nur zum Unterricht erscheint. Wahnsinn... Das stellt meine Weltbild ja total auf den Kopf. Nicht.
Und dennoch bin ich nutzlos. Ich schaffe nichts, weil ich den Tag mit absolutem Nichtstun verbringe, ich bin absolut zu nichts zu gebrauchen. UND ICH LIEBE ES. Ich werde in Ruhe gelassen, absolut. Meine eigene Nutzlosigkeit sichert mir meine Freiheit. Niemand verlangt etwas nach mir, niemand schert sich um mich. Niemand jammert, wenn ich tagsüber schlafe und Nachts durchzocke. Niemand beschwert sich, wenn ich mich am helllichten Tag betrinke und niemand beschwert sich, dass ich nicht mal mehr meine Teller in die Küche bringe. Im Moment lebe ich ein herrliches Leben. Tagsüber.
Und doch bin ich unglücklich. Ich weiß nicht warum. Irgendwas fehlt. Ein Sinn? Aber was ist schon Sinn. Sinn ist die Illusion des Menschen, dass alles einen Grund haben muss. Der Mensch erfasst grundlose, sinnlose Dinge nicht. Jede Katastrophe, jeder glückliche Zufall wird hinterfragt, darin finden wir auch die Antwort, warum die Menschen Göttern huldigen. Wenn der Mensch keinen Sinn erkennt, weil es eben keinen gibt, dann glaubt er, dass ein höheres Wesen einen Sinn kreiert hat, den wir nicht erfassen können mit unseren Gewöhnlichen Menschenhirnen.
Die einzigen Götter, die wir uns erlauben können, sind wir selbst. Denn nur wir haben die Möglichkeit unser Leben zu beeinflussen, so denke ich. Jedes denken an ein Leben, dass uns ein höheres Wesen nach dem Tode vielleicht verspricht, ist Selbstbetrug. Es stellt sich doch die Frage, wenn ein höheres Wesen nur jene erwählt in den Himmel oder ins ewige Leben aufsteigen zu lassen, die es für würdig erachtet, wie man dort eine Grenze ziehen soll. Und wenn alle in den Himmel kommen, stellt sich die Frage, was eine solche Unterschiedslose Liebe wert sein soll.
Letztendlich können wir nichts wissen. Wir wissen nicht, ob da was ist, wir wissen nicht, ob es einen Sinn gibt. Es kann nur den Sinn mit Gewissheit geben, den wir selbst wählen. Und ich denke, jedes Wesen, dass uns im Unklaren über all das hält, würde wollen, dass wir leben und unsere eigenen Sinne schaffen.
Wenn ich also weiß, dass nur ich mir einen Sinn geben kann, warum tu ich dann nicht das, was ich selbst vor mich hin schwätze?
Es ist einfach.. Ich habe keine Idee. Ich weiß nicht, welchen Sinn ich mir selbst geben soll.
Ein Blog über meine Erfahrungen mit dem Leben, mit Drogen, mit den Auswirkungen letzterer auf ersteres und eine Gedankenmüllkippe aller erster Güte. Ein Blog für Toleranz und Selbstbestimmung.
Mittwoch, 9. Januar 2013
Freitag, 4. Januar 2013
Was hat Beine, kann aber nicht laufen?
Lügen. Sie haben kurze Beine, so sagt man.
Jeder Mensch lügt, er lügt fortwährend. Es gibt keinen Menschen, der nur die Wahrheit spricht. Das Lügen liegt dem Menschen im Blute, ist es ein Gen, ist es einfach der bloße Instinkt? Der Mensch lügt um zu vermeiden, seien es Schmerzen, Faulheit, Angst, was auch immer. Der Mensch belügt jeden. Menschen, die sie lieben, Menschen, die sie gut kennen, die Familie, Menschen, die sie überhaupt nicht kennen und das ist sehr erstaunlich. Warum belügt man einen Menschen, den man nicht kennt? Mit dem man nie viel zu tun haben wird, den man vielleicht niemals wieder sehen wird? Warum belügen wir jemanden, dessen Meinung keinerlei Wert für uns hat?
Die meisten Lügen aus Eitelkeit. Sie wollen, dass man sie so wahrnimmt, wie sie gerne sein wollen. Sie sind jedoch nicht so. Man lügt, weil man Angst davor hat, nicht akzeptiert zu werden, man lügt, weil man will, dass die Menschen nichts schlechtes denken.
Doch eine viel spannendere Frage ist: Warum belügen wir uns selbst?! Warum belügen wir uns Tag für Tag ständig und ununterbrochen selbst, ohne das wir uns fragen, warum? Wir müssen uns und unsere Taten nur vor einer Person dieser Welt rechtfertigen, und das sind wir selbst. Solange wir selbst mit dem was wir tun einverstanden sind, sollte es keinerlei Grund geben, zu lügen, bzw. sich selbst zu belügen. Aber wir tun es, weil wir eben mit nichts was wir tun, im Reinen sind, weil die Menschen ständig nur das tun, was sie nicht wollen, weil sie stets handeln wie die großen, dummen Idioten die sie sind! Sie handeln, wie man es von Ihnen verlangt, und keiner von Ihnen so, wie er es würde, wenn er glücklich sein will.
Dann gibt es noch jene, die von Ihrem Partner erwarten, dass er in einer Beziehung nicht lügt... Ach Menschen, wie dumm wollt ihr denn noch werden?
Jeder Mensch lügt, er lügt fortwährend. Es gibt keinen Menschen, der nur die Wahrheit spricht. Das Lügen liegt dem Menschen im Blute, ist es ein Gen, ist es einfach der bloße Instinkt? Der Mensch lügt um zu vermeiden, seien es Schmerzen, Faulheit, Angst, was auch immer. Der Mensch belügt jeden. Menschen, die sie lieben, Menschen, die sie gut kennen, die Familie, Menschen, die sie überhaupt nicht kennen und das ist sehr erstaunlich. Warum belügt man einen Menschen, den man nicht kennt? Mit dem man nie viel zu tun haben wird, den man vielleicht niemals wieder sehen wird? Warum belügen wir jemanden, dessen Meinung keinerlei Wert für uns hat?
Die meisten Lügen aus Eitelkeit. Sie wollen, dass man sie so wahrnimmt, wie sie gerne sein wollen. Sie sind jedoch nicht so. Man lügt, weil man Angst davor hat, nicht akzeptiert zu werden, man lügt, weil man will, dass die Menschen nichts schlechtes denken.
Doch eine viel spannendere Frage ist: Warum belügen wir uns selbst?! Warum belügen wir uns Tag für Tag ständig und ununterbrochen selbst, ohne das wir uns fragen, warum? Wir müssen uns und unsere Taten nur vor einer Person dieser Welt rechtfertigen, und das sind wir selbst. Solange wir selbst mit dem was wir tun einverstanden sind, sollte es keinerlei Grund geben, zu lügen, bzw. sich selbst zu belügen. Aber wir tun es, weil wir eben mit nichts was wir tun, im Reinen sind, weil die Menschen ständig nur das tun, was sie nicht wollen, weil sie stets handeln wie die großen, dummen Idioten die sie sind! Sie handeln, wie man es von Ihnen verlangt, und keiner von Ihnen so, wie er es würde, wenn er glücklich sein will.
Dann gibt es noch jene, die von Ihrem Partner erwarten, dass er in einer Beziehung nicht lügt... Ach Menschen, wie dumm wollt ihr denn noch werden?
Montag, 24. Dezember 2012
Er ist zurück
"Hast du jemals von oben auf eine Stadt herabgesehen und dir gedacht, wie sehr sie einem Ameisenhaufen ähnelt? Voll von blinden Kreaturen, die ohne zu fragen ihren Aufgaben nachgehen... man schaut in die Fenster und glaubt, dass sich dort Seelen befinden, doch es gibt nur gleiche Abläufe... Nahrungskonsumenten, die ihre Instinkte mit Gefühlen verwechseln und glauben, ihre banale Existenz sei wichtiger als ein Windhauch..."
So schrieb Terry Pratchett. Und viel zu oft wird die Wahrheit in diesem Zitat vergessen, sogar von mir. Vor 2 Tagen zerbrach meine Welt in Tausend Scherben. In 1359 Scherben. Und nun fluchte ich, ich wütete, ich wurde erneut geboren, nicht ich, der Mensch, sondern das innere in mir. Das, was ich mühsam über all die Zeit vergrub brach wieder hervor, wie der Phönix aus der Asche, nur das die Asche mein Herz und das Feuer, dass es verbrannt hat, nicht nur mein Herz, sondern auch meine Seele verbrannt hat.
Ich bin überzeugt, das alles im Leben von einander Abhängig ist. Jede meiner Handlungen hat Auswirkungen, die über lang oder kurz auf mich zurückfallen. Daher versuche ich, möglichst nichts zu tun, und mich in der Vollkommenen Neutralität zwischen gut und böse zu bewegen. Diese Weltauffassung steht jedoch so vollkommen gegen das, was Terry Pratchett sagte. Und beide Aussagen haben eine nicht zu bestreitende Wahrheit.
Aber wie ich das alles auch drehe und wende, bleibt nur eine Frage: Womit habe ich all das verdient? Habe ich etwas verbrochen, dass auf mich zurückfällt? Oder ist meine bloße Existenz so unwichtig, dass es gar keinen höheren Sinn hat, das alles zerbirst?
Und doch lebt mein düsterer Begleiter wieder. Jetzt sitzt er wieder in meinem Ohr und flucht und wütet und fordert ihr Blut. Man hat mich verraten, man hat mich verkauft, man hat mich ersetzt. Ich lasse mich nicht ersetzen. Ich bin nicht ersetzbar. Das werden Sie lernen.
Man muss etwas über mich wissen, wenn man mich verstehen will. es klingt klischeebehaftet, aber ich bin böse. Vom tiefen Inneren meiner Seele wünsche ich mir nichts als Tod und Verderben über alle. Ich will das Menschen sterben, ich will Krieg, ich will das diese Welt in einem Regen aus Blut und Asche untergeht und ich auf dem Berg aus Leichen stehe, mit dem blutigen Schwert in der Hand und über all jene Richte, deren Leben ich für wertlos halte. Ich will, dass Menschen, Kinder, Alte und Kranke bestialisch abgeschlachtet werden, ich will, das Flederschatten auf die Menschen niederstürzen und sie zu Tausenden in die Luft reißen und dort zerfetzen. Ich will, dass Städte brennen und ich will in Blut baden.
Und ich will das alles schon solange ich denken kann.
Ich habe das alles stets unterdrückt, ich habe immer dagegen angekämpft, der Verstand ließ nicht zu, dass ich das bin, was ich innen dafür umso mehr war. Aber die letzten Jahre konnte ich das weiter unterdrücken, bekämpfen, denn Liebe besiegt den Dämon. Ich habe in langer Arbeit meine Triebe zu töten unterdrückt, ich habe dagegen angekämpft, der einzigen Person zur Liebe, die ich jemals geliebt habe. Ich hatte es fast geschafft. Ich bin in Depressionen verfallen, weil ich in mir nichts mehr gespürt habe, da war keine Wut mehr. Denn dieser ganze Dämon resultierte ja nur aus einer einzigen Wut heraus. Aber diese Wut kam aus einer unbändigen Trauer, über all das, was mit mir gemacht wurde, als ich ein Kind war. Und als der Dämon nicht mehr da war, der mich vor mir selbst schütze, brach ich auseinander wie ein Kartenhaus im Sturm. Ich war nichts mehr als eine Hülle, am Leben gehalten von der Liebe. Aber es war wie eine Magensonde, ich hielt mich nicht am Leben, sondern die Liebe eines anderen Menschen. Ich erwiderte diese Liebe, denn nun, wo der Dämon fort war, konnte ich aufrichtig lieben. Doch der Mensch, der ich liebte, er ging. Und ich zerbrach wieder. Ich war wieder leer, da war jetzt nichtmal mehr die Liebe eines anderen Menschen. Und doch konnte ich Dämon mit meiner Liebe zu ihr noch immer am Erwachen hindern.
Am 22.12. ist diese Liebe von ihr selbst zertreten worden. Und dann war da nichts mehr.
Aber jetzt ist da wieder was, klein und böse. Noch ist er klein. Aber böse ist er, ein schwarzes Geschwür.
Nerevar ist wieder da.
So schrieb Terry Pratchett. Und viel zu oft wird die Wahrheit in diesem Zitat vergessen, sogar von mir. Vor 2 Tagen zerbrach meine Welt in Tausend Scherben. In 1359 Scherben. Und nun fluchte ich, ich wütete, ich wurde erneut geboren, nicht ich, der Mensch, sondern das innere in mir. Das, was ich mühsam über all die Zeit vergrub brach wieder hervor, wie der Phönix aus der Asche, nur das die Asche mein Herz und das Feuer, dass es verbrannt hat, nicht nur mein Herz, sondern auch meine Seele verbrannt hat.
Ich bin überzeugt, das alles im Leben von einander Abhängig ist. Jede meiner Handlungen hat Auswirkungen, die über lang oder kurz auf mich zurückfallen. Daher versuche ich, möglichst nichts zu tun, und mich in der Vollkommenen Neutralität zwischen gut und böse zu bewegen. Diese Weltauffassung steht jedoch so vollkommen gegen das, was Terry Pratchett sagte. Und beide Aussagen haben eine nicht zu bestreitende Wahrheit.
Aber wie ich das alles auch drehe und wende, bleibt nur eine Frage: Womit habe ich all das verdient? Habe ich etwas verbrochen, dass auf mich zurückfällt? Oder ist meine bloße Existenz so unwichtig, dass es gar keinen höheren Sinn hat, das alles zerbirst?
Und doch lebt mein düsterer Begleiter wieder. Jetzt sitzt er wieder in meinem Ohr und flucht und wütet und fordert ihr Blut. Man hat mich verraten, man hat mich verkauft, man hat mich ersetzt. Ich lasse mich nicht ersetzen. Ich bin nicht ersetzbar. Das werden Sie lernen.
Man muss etwas über mich wissen, wenn man mich verstehen will. es klingt klischeebehaftet, aber ich bin böse. Vom tiefen Inneren meiner Seele wünsche ich mir nichts als Tod und Verderben über alle. Ich will das Menschen sterben, ich will Krieg, ich will das diese Welt in einem Regen aus Blut und Asche untergeht und ich auf dem Berg aus Leichen stehe, mit dem blutigen Schwert in der Hand und über all jene Richte, deren Leben ich für wertlos halte. Ich will, dass Menschen, Kinder, Alte und Kranke bestialisch abgeschlachtet werden, ich will, das Flederschatten auf die Menschen niederstürzen und sie zu Tausenden in die Luft reißen und dort zerfetzen. Ich will, dass Städte brennen und ich will in Blut baden.
Und ich will das alles schon solange ich denken kann.
Ich habe das alles stets unterdrückt, ich habe immer dagegen angekämpft, der Verstand ließ nicht zu, dass ich das bin, was ich innen dafür umso mehr war. Aber die letzten Jahre konnte ich das weiter unterdrücken, bekämpfen, denn Liebe besiegt den Dämon. Ich habe in langer Arbeit meine Triebe zu töten unterdrückt, ich habe dagegen angekämpft, der einzigen Person zur Liebe, die ich jemals geliebt habe. Ich hatte es fast geschafft. Ich bin in Depressionen verfallen, weil ich in mir nichts mehr gespürt habe, da war keine Wut mehr. Denn dieser ganze Dämon resultierte ja nur aus einer einzigen Wut heraus. Aber diese Wut kam aus einer unbändigen Trauer, über all das, was mit mir gemacht wurde, als ich ein Kind war. Und als der Dämon nicht mehr da war, der mich vor mir selbst schütze, brach ich auseinander wie ein Kartenhaus im Sturm. Ich war nichts mehr als eine Hülle, am Leben gehalten von der Liebe. Aber es war wie eine Magensonde, ich hielt mich nicht am Leben, sondern die Liebe eines anderen Menschen. Ich erwiderte diese Liebe, denn nun, wo der Dämon fort war, konnte ich aufrichtig lieben. Doch der Mensch, der ich liebte, er ging. Und ich zerbrach wieder. Ich war wieder leer, da war jetzt nichtmal mehr die Liebe eines anderen Menschen. Und doch konnte ich Dämon mit meiner Liebe zu ihr noch immer am Erwachen hindern.
Am 22.12. ist diese Liebe von ihr selbst zertreten worden. Und dann war da nichts mehr.
Aber jetzt ist da wieder was, klein und böse. Noch ist er klein. Aber böse ist er, ein schwarzes Geschwür.
Nerevar ist wieder da.
Samstag, 27. Oktober 2012
Übernächtigt.
18 Stunden. 18 Stunden hab ich geschlafen. Eben bin ich aufgewacht. 18 Stunden, die nötig waren, damit ich um diese Uhrzeit jetzt, um Viertel nach 5, nicht etwa ins Bett gehe, wie es die letzten Nächte üblich war, sondern aufstehe. Damit ich nicht mehr den Tag verschlafe. Und jetzt, wo das erreicht ist, stell ich mir die Frage: Warum?
Ich hasse diese ganze Herzschmerzheulerei und das Geflenne von Menschen, die sich von ihren Partnern nach mehr oder minder langen Zeit getrennt haben. Deswegen will ich mich auch nicht lange damit aufhalten. Ich bin eigentlich schon immer ein Realist gewesen, ich wusste schon vor 3 Jahren, dass diese Bindung irgendwann zerbrechen würde und ich wusste auch, dass ich daran meinen Anteil tragen würde. Ich wusste es, und mein Inneres Ich, dass ich erst jetzt wieder, nach 1359 Tagen wieder voll ausleben kann, sagte mir das auch immer wieder. Ich hörte diese kleine, bösartige Stimme in meinem Kopf immer wieder und wieder. Und dennoch... Mein Verstand setzte sich darüber hinweg, wollte das nicht akzeptieren und jetzt, wo es so weit ist, ist es noch sehr viel schwerer für mich, damit zurecht zu kommen. Ich kann die Realität nicht akzeptieren.
Was also tun? Die Flucht in die Datenströme, wie so oft. Ich bin vollkommen Emotionstod, während ich vor dem Rechner sitze und während ich schlafe, also ist mein Leben ein ständiges Wechselspiel dieser beider Zustände. Und mein Inneres Ich kehrt sich nach Außen. Ich hasse nicht mehr nur innerlich alles und jeden, allem voran die Menschen und ihre Verhaltensweisen. Ich zeige es den meisten auch, meine Verachtung gegen fast alles, was da ist, steigert sich immer mehr. Ich verbittere. Es ist unfassbar, wie sehr ich auf diesen Bindungsbruch reagiere, und es kotzt mich an, so könnte man es formulieren, dass ich die Kontrolle über mich selbst derart verliere. Ich hatte meist eine hohe Selbstbeherrschung und Disziplin, anders ist nicht zu erklären das noch keine Toten meinen Lebensweg säumen. Doch nun bricht dieses Kartenhaus der Normalität zusammen und damit auch die Hoffnung auf ein "normales" Leben, die Aussicht jemals ein solches zu führen. Denn sämtliche Motivation sich überhaupt zu bemühen, irgendetwas im Leben zu tun, entstammt aus der Beziehung zu dem einzigen Menschen, der jemals Emotionen aus mir herauskitzeln konnte. Und nun versinke ich in meiner Misanthropie und darbe dahin, es hat halt alles seinen Sinn verloren.
Nur warum ist mein Verstand in der Lage, das Problem zu erkennen? Warum kann ich aber nicht das restliche Bisschen Emotion in mir, das diese gewaltigen Schmerzen auslöst, unter Kontrolle kriegen? Warum kann ich, noch nicht, die Schmerzen, die Trümmer meines "Herzens" so tief in mir vergraben, dass ich sie nie wieder fühlen muss? Stattdessen muss ich bei jedem Blick aus dem Fenster diese unfassbare Trauer fühlen. Jede Sekunde, die mein Geist bei sich selbst ist, wird zur Zerreißprobe und nicht mal im Traum habe ich meine Ruhe. Und doch... Sind meist die Träume, die einzigen Augenblicke in denen ich wieder Glück empfinde. Denn im Traum kann es manchmal passieren, dass sie wieder zurück kommt.
Ich hasse diese ganze Herzschmerzheulerei und das Geflenne von Menschen, die sich von ihren Partnern nach mehr oder minder langen Zeit getrennt haben. Deswegen will ich mich auch nicht lange damit aufhalten. Ich bin eigentlich schon immer ein Realist gewesen, ich wusste schon vor 3 Jahren, dass diese Bindung irgendwann zerbrechen würde und ich wusste auch, dass ich daran meinen Anteil tragen würde. Ich wusste es, und mein Inneres Ich, dass ich erst jetzt wieder, nach 1359 Tagen wieder voll ausleben kann, sagte mir das auch immer wieder. Ich hörte diese kleine, bösartige Stimme in meinem Kopf immer wieder und wieder. Und dennoch... Mein Verstand setzte sich darüber hinweg, wollte das nicht akzeptieren und jetzt, wo es so weit ist, ist es noch sehr viel schwerer für mich, damit zurecht zu kommen. Ich kann die Realität nicht akzeptieren.
Was also tun? Die Flucht in die Datenströme, wie so oft. Ich bin vollkommen Emotionstod, während ich vor dem Rechner sitze und während ich schlafe, also ist mein Leben ein ständiges Wechselspiel dieser beider Zustände. Und mein Inneres Ich kehrt sich nach Außen. Ich hasse nicht mehr nur innerlich alles und jeden, allem voran die Menschen und ihre Verhaltensweisen. Ich zeige es den meisten auch, meine Verachtung gegen fast alles, was da ist, steigert sich immer mehr. Ich verbittere. Es ist unfassbar, wie sehr ich auf diesen Bindungsbruch reagiere, und es kotzt mich an, so könnte man es formulieren, dass ich die Kontrolle über mich selbst derart verliere. Ich hatte meist eine hohe Selbstbeherrschung und Disziplin, anders ist nicht zu erklären das noch keine Toten meinen Lebensweg säumen. Doch nun bricht dieses Kartenhaus der Normalität zusammen und damit auch die Hoffnung auf ein "normales" Leben, die Aussicht jemals ein solches zu führen. Denn sämtliche Motivation sich überhaupt zu bemühen, irgendetwas im Leben zu tun, entstammt aus der Beziehung zu dem einzigen Menschen, der jemals Emotionen aus mir herauskitzeln konnte. Und nun versinke ich in meiner Misanthropie und darbe dahin, es hat halt alles seinen Sinn verloren.
Nur warum ist mein Verstand in der Lage, das Problem zu erkennen? Warum kann ich aber nicht das restliche Bisschen Emotion in mir, das diese gewaltigen Schmerzen auslöst, unter Kontrolle kriegen? Warum kann ich, noch nicht, die Schmerzen, die Trümmer meines "Herzens" so tief in mir vergraben, dass ich sie nie wieder fühlen muss? Stattdessen muss ich bei jedem Blick aus dem Fenster diese unfassbare Trauer fühlen. Jede Sekunde, die mein Geist bei sich selbst ist, wird zur Zerreißprobe und nicht mal im Traum habe ich meine Ruhe. Und doch... Sind meist die Träume, die einzigen Augenblicke in denen ich wieder Glück empfinde. Denn im Traum kann es manchmal passieren, dass sie wieder zurück kommt.
Samstag, 20. Oktober 2012
Und doch lebt man.
Ich bin nicht tot. Leider, wo ich doch mittlerweile alles verlor. 1359 Tage hielt mich eine Beziehung am Leben, die nun verreckt ist, wie auch das letzte bisschen Hoffnung in mir, dass ich irgendwann kein ekelhafter Misanthrop in der Galle seines Lebens mehr bin. Ich bin tief in mir zerbrochen, weil alles woran ich noch glaubte keinen Bestand mehr hat. Und trotzdem lebe ich weiter, gefühlstot. Ich vegetiere jeden Tag mehr dahin, lebe ein Leben, welches allgemeinhin einer Subkultur zugeordnet werden würde. Ich bin Nerd geworden. Sitze täglich vor den fesselnden Datenströmen des Internets, dass 2 Bildschirme zu mir tragen, hier auf meinem Henkersstuhl der seinerseits seinen Anteil an den Trümmern in meinen Herzen hat. Die einzigen Augen, die ich noch sehe sind die von Kira und L, die beide als Kunstwerke meine Wand zieren, und keine Augen der Welt könnten verächtlicher starren als die Ihren.
Mein Tag-Nacht Rhythmus ist kein Rhythmus. Ich schlafe, wann es mir passt. Mal nachts, mal tags. Oft weiß ich nicht mehr, ob ich gerade wach bin oder schlafe, davongespült von den Klängen der Musik, schwebe ich auf einer anderen Stufe des Bewusstseins. Wach sein, schlafen, wo liegt der Unterschied wenn deine Gedanken stets um das selbe kreisen, betäubt von den eingängigen Melodien und sanften Stimmen. Was macht es für einen Unterschied, zu wachen, zu schlafen, wenn jeglicher Grund wach zu sein, verschwunden ist. Was macht es zumindest für einen Unterschied, wenn man scih nicht in die kastrierenden Fesseln des Schulsystems begibt. Obwohl ich gestehen muss, das meine Ausbildung Freude bereitet, Hauptsächlich, weil ich an PC sitzen kann. Aber jetzt, jetzt sind Ferien. ich treibe dahin, hänge zwischen Sinnlosigkeit und Gefühllosigkeit und der Befriedigung meiner geistigen Bedürfnisse durch Internet und Literatur. Doch wer soll nun die Bedürfnisse befriedigen, die einst meine Beziehung befriedigte? Liebe, Vertrauen, Halt? Brach alles weg, die Säule, die mich in der Gesellschaft gehalten hat ist verschwunden. Das einzige im Leben, dass mich dazu brachte, dieses vermaledeite Haus zu verlassen und meine Süchte zu bekämpfen, ist gegangen.
Und jetzt... Lebe ich hier in Dunkelheit und Unglück vor mich hin. Ich werde irgendwann nicht mal mehr unglücklich sein, weil ich den Schmerz so tief verscharren werde, dass es mir alles egal ist.
Life sucks. And then you die.
Mein Tag-Nacht Rhythmus ist kein Rhythmus. Ich schlafe, wann es mir passt. Mal nachts, mal tags. Oft weiß ich nicht mehr, ob ich gerade wach bin oder schlafe, davongespült von den Klängen der Musik, schwebe ich auf einer anderen Stufe des Bewusstseins. Wach sein, schlafen, wo liegt der Unterschied wenn deine Gedanken stets um das selbe kreisen, betäubt von den eingängigen Melodien und sanften Stimmen. Was macht es für einen Unterschied, zu wachen, zu schlafen, wenn jeglicher Grund wach zu sein, verschwunden ist. Was macht es zumindest für einen Unterschied, wenn man scih nicht in die kastrierenden Fesseln des Schulsystems begibt. Obwohl ich gestehen muss, das meine Ausbildung Freude bereitet, Hauptsächlich, weil ich an PC sitzen kann. Aber jetzt, jetzt sind Ferien. ich treibe dahin, hänge zwischen Sinnlosigkeit und Gefühllosigkeit und der Befriedigung meiner geistigen Bedürfnisse durch Internet und Literatur. Doch wer soll nun die Bedürfnisse befriedigen, die einst meine Beziehung befriedigte? Liebe, Vertrauen, Halt? Brach alles weg, die Säule, die mich in der Gesellschaft gehalten hat ist verschwunden. Das einzige im Leben, dass mich dazu brachte, dieses vermaledeite Haus zu verlassen und meine Süchte zu bekämpfen, ist gegangen.
Und jetzt... Lebe ich hier in Dunkelheit und Unglück vor mich hin. Ich werde irgendwann nicht mal mehr unglücklich sein, weil ich den Schmerz so tief verscharren werde, dass es mir alles egal ist.
Life sucks. And then you die.
Sonntag, 9. September 2012
Dienstag, 4. September 2012
Ruhe.
Was für ein Tag... Ich habe fast nur geschlafen, und das ist auch gut so. Durch Schlafen bemerkt man keinen Hunger, keinen Durst, keine Wut, man schläft schließlich. Und gleich werde ich wieder schlafen gehen, sobald ich mich geduscht habe.
Und wie immer nichts gehört. Ich sollte mich damit anfreunden, dass Informationen nur auf spärlichem Wege zu mir gelangen, auch wenn mich dies mit unbändigem Zorn erfüllt.
Ich würde gewiss mehr schreiben, aber meine Müdigkeit und meine Kopfschmerzen verhindern dies.
Und wie immer nichts gehört. Ich sollte mich damit anfreunden, dass Informationen nur auf spärlichem Wege zu mir gelangen, auch wenn mich dies mit unbändigem Zorn erfüllt.
Ich würde gewiss mehr schreiben, aber meine Müdigkeit und meine Kopfschmerzen verhindern dies.
Montag, 3. September 2012
Das Schwert deiner Sonne
Morgen... Was wird mich erwarten?
Immerhin, so weiß man mit Gewissheit, werde ich mich in gewohnter Umgebung befinden. Was mich aber mehr Interessiert ist ihre Kontaktaufnahme. Was und wann wird sie verlauten lassen? Ihre Informationen von heute sind dürftig, unnötig, darüber nachzudenken. Ich will wissen was vor sich geht. Noch 4 Nächte, ich koche.
4 Nächte in denen ich herausfinden muss, was ich tun werde, 4 Nächte, die meinen weiteren Lebensweg bestimmen. Sind wir ehrlich, dann endete die unbändige Zuneigung nie, doch ist es nicht zweckmäßig einer stagnierenden statt nährenden Bindung zu frönen, wenn sie das winzige bisschen Glück untergräbt und ein temporäres Scheitern gewaltige Schäden anrichtet, so gewaltig, dass sämtliche Fortschritte im Geiste gelöscht werden, ersetzt durch den Rausch der digitalen Daten in den Glasfaserkabeln, die die Netzhaut der Welt bilden, und ersetzt durch den inneren Fall.
Ich bin ratlos. Rastlos. Doch ist mir Bewusst das die Zeit naht. Solange mein Blick noch ungetrübt ist.
Ich habe einen Plan, im Hinterkopf, doch ist dieser bereits möglich auszuführen? Ich zweifle.
Doch ist nun die Zeit zu nächtigen. Die letzten Versuche, Schlaf zu finden, scheiterten an furiosen Träumen, am mangelnden Willen und kaputten Biorhythmus.
Immerhin, so weiß man mit Gewissheit, werde ich mich in gewohnter Umgebung befinden. Was mich aber mehr Interessiert ist ihre Kontaktaufnahme. Was und wann wird sie verlauten lassen? Ihre Informationen von heute sind dürftig, unnötig, darüber nachzudenken. Ich will wissen was vor sich geht. Noch 4 Nächte, ich koche.
4 Nächte in denen ich herausfinden muss, was ich tun werde, 4 Nächte, die meinen weiteren Lebensweg bestimmen. Sind wir ehrlich, dann endete die unbändige Zuneigung nie, doch ist es nicht zweckmäßig einer stagnierenden statt nährenden Bindung zu frönen, wenn sie das winzige bisschen Glück untergräbt und ein temporäres Scheitern gewaltige Schäden anrichtet, so gewaltig, dass sämtliche Fortschritte im Geiste gelöscht werden, ersetzt durch den Rausch der digitalen Daten in den Glasfaserkabeln, die die Netzhaut der Welt bilden, und ersetzt durch den inneren Fall.
Ich bin ratlos. Rastlos. Doch ist mir Bewusst das die Zeit naht. Solange mein Blick noch ungetrübt ist.
Ich habe einen Plan, im Hinterkopf, doch ist dieser bereits möglich auszuführen? Ich zweifle.
Doch ist nun die Zeit zu nächtigen. Die letzten Versuche, Schlaf zu finden, scheiterten an furiosen Träumen, am mangelnden Willen und kaputten Biorhythmus.
Blut im Mund
Erster Schultag.
Scheint ja ganz okay zu sein. Mit Alex und Xemnas wird es vielleicht sogar recht angenehm. Bin gespannt wie sich die Dynamik entwickelt.
Außerdem habe ich meine alte Politiklehrerin wieder... Die Respektlosigkeit wuchs gemeinsam mit dem Chaos über sich hinaus und gipfelte in der Aussage Xemnas':
"Ich hab mir die Zunge blutig gebissen, um sie nicht zu beleidigen."
Könnte zum Motto werden.
Was gibt es sonst? Noch immer keine Meldung, seit gestern Abend nicht. Ich könnte ausrasten, jede Sekunde, während der ich daran denke das sie woanders ist, bei Leuten die ich nicht kenne, das diese Leute womöglich irgendwelche Dinge tun, bei der sie berührt werden könnte... Erfüllen mich mit einem gleißenden, brennenden Hass, einer Ausgeburt aus Wut und Zorn. Wenn sie von dort wiederkehrt, und ich auch nur Anzeichen einer Aversion gegenüber der indigenen Fauna vermerke... ich werde Blut im Mund haben, aber nicht meines.
Sie zieht ja nicht mal Telekommunikation in Betracht, während ihrer Abwesenheit. Aber von Rehabilitation soll die Rede sein? Ich kotze.
Wer weiß, wie lange das daedrische in mir vom aedrischen aufgehalten wird, wenn es so weiter geht. Ich habe bald keine Motivation mehr und was ein Motivationsabfall bedeutet, gerade bei mir, lässt sich an meinen 60 Fehltagen letztes Jahr erkennen...
Heute Abend mehr.
Scheint ja ganz okay zu sein. Mit Alex und Xemnas wird es vielleicht sogar recht angenehm. Bin gespannt wie sich die Dynamik entwickelt.
Außerdem habe ich meine alte Politiklehrerin wieder... Die Respektlosigkeit wuchs gemeinsam mit dem Chaos über sich hinaus und gipfelte in der Aussage Xemnas':
"Ich hab mir die Zunge blutig gebissen, um sie nicht zu beleidigen."
Könnte zum Motto werden.
Was gibt es sonst? Noch immer keine Meldung, seit gestern Abend nicht. Ich könnte ausrasten, jede Sekunde, während der ich daran denke das sie woanders ist, bei Leuten die ich nicht kenne, das diese Leute womöglich irgendwelche Dinge tun, bei der sie berührt werden könnte... Erfüllen mich mit einem gleißenden, brennenden Hass, einer Ausgeburt aus Wut und Zorn. Wenn sie von dort wiederkehrt, und ich auch nur Anzeichen einer Aversion gegenüber der indigenen Fauna vermerke... ich werde Blut im Mund haben, aber nicht meines.
Sie zieht ja nicht mal Telekommunikation in Betracht, während ihrer Abwesenheit. Aber von Rehabilitation soll die Rede sein? Ich kotze.
Wer weiß, wie lange das daedrische in mir vom aedrischen aufgehalten wird, wenn es so weiter geht. Ich habe bald keine Motivation mehr und was ein Motivationsabfall bedeutet, gerade bei mir, lässt sich an meinen 60 Fehltagen letztes Jahr erkennen...
Heute Abend mehr.
Sonntag, 2. September 2012
Zähneknirschen
Ach, Bitterkeit, warum umfängst du mich? Die Schule beginnt von neuem, meine letzte Chance. Die einzige Freude im Leben versiegt, zumindest die einzige non-digitale. Und welch Argumentation? "Selbst wenn, man kann doch nichts dafür, wenn so etwas passiert."
Ja, schände meine Seele und zertrample das zarte Pflänzchen Hoffnung im verkümmerten Haufen Kohle, der meine Emotionen und mein Herz darstellt.
Wie freudlos doch das Leben ist, das die Gradwanderung zwischen Rücksicht und Freiheit nicht schafft. Ich bin im Moment weder frei das zu tun, was ich will, aus Rücksicht auf die gerade reparierte Bindung, noch kann ich Rücksicht nehmen, d.h. will ich keine nehmen, weil ich frei sein möchte. Doch was überwiegt? Schwer das zu sagen.
Ferien neigen sich dem Ende, und nicht umsonst steckt das Wort Frei darin.
Dabei habe ich keinen Grund zur Freude. Beinahe zerbrach die einzige Bindung, zu der ich im Leben fähig war, noch haben meine körperlichen Bedürfnisse auch nur halb so oft erfüllt, wie der selbige es verlangt hat, aus erstgenanntem Grund. Zudem gab ich mich in die Fesseln der Psychologie, aber diese Zeiten waren schnell vorbei.
Dennoch blicke ich voller Zufriedenheit zurück. Wohlwollend blicke ich zurück auf meine persönlichen Siege. Das Meistern des Binären Zählens. Ausführliches Testen diverser Spiele, eine Konsole im Haushalt und viele Filme, begonnene Serien, gefertigte Schriften, erworbene Flaggen. Meinen Geek-Code. Den Sieg meiner 2jährigen Civ IV Partie. Mein verbessertes Nerd-Dasein.
Und dennoch... Wozu war all das gut, wenn dadurch die Wehmut diese Freiheit aufgeben zu müssen wächst? Und die nun folgenden Ängste, die folgenden Tage werden furchtbar.
Nicht meinetwegen.
Doch wen wird sie kennenlernen? Wen wird sie mögen? Wie wird sie sich weiter entwickeln? Wird sie treu sein? Eigentlich hatte ich nie einen Grund zum Zweifeln, habe ihr blind vertraut. Doch kann ich einfach nicht mehr sicher sein, angesichts unserer Chaos.
Wut und Zorn bäumen sich unaufhörlich höher und höher. Habe ich all dieses verdient, habe ich denn niemals das Recht, Dinge zu tun, die mir behagen, habe ich niemals das Recht, nur das zu tun was ich will? Muss ich kritisiert werden, weil ich ein Gespräch beende, dass mich nur wütend macht? Oder traurig? Schlicht, ein Gespräch das ich nicht führen will. Oder sind die geschlechtlichen Dissonanzen einfach zu groß und die Erwartungen nicht jene, die der andere hat?
Erwartungen, der Totfeind. Alljeder und alljede erwarten. Sie erwarten trotz Krankheit das ich all das schaffe was sie schaffen, so wie sie es tun und das ich es auch genauso anzugehen hätte. Meine Probleme, Krankheiten und Ängste werden übergangen und nicht ernst genommen, vielleicht wird aber auch nicht erkannt, das ich eben diese Krankheiten, Probleme, Ängste habe, trotzdem ich mehrfach darauf hinwies.
Was bleibt also, in dieser Welt aus Unverständnis, unsichtbaren Mauern gegen alles, sei es Zuneigung, Begierde oder Interesse zu Dingen, die nicht den Ketten des Zwanges anheim gefallen sind? Was bleibt in einer Welt, in der man allein ist, egal was man tut, egal wie man sich mitteilt, da niemals ein Mensch außer du selbst dir helfen kann, und was bleibt in einer Welt, in der die einzige echte Freude die Liebe zu einem Menschen ist, sowie die Leidenschaft. Was bleibt in einer Welt, in der man nicht einmal mehr körperlich zufrieden ist. Prostitution? Wohl kaum. Was bleibt also noch? In einer Welt, in der du unverstanden bist.
Es bleiben die künstlichen Freuden aus Zahlen, Buchstaben, digitalisiert, über Bandbreite zu dir kommend, die Freuden, die nur durch Pixel transferiert werden können, das eintauchen in eine Welt, in der du willkommen bist, in der deine Sucht willkommen ist, und in der du einen Wert hast.
Das, oder der Tod.
Ja, schände meine Seele und zertrample das zarte Pflänzchen Hoffnung im verkümmerten Haufen Kohle, der meine Emotionen und mein Herz darstellt.
Wie freudlos doch das Leben ist, das die Gradwanderung zwischen Rücksicht und Freiheit nicht schafft. Ich bin im Moment weder frei das zu tun, was ich will, aus Rücksicht auf die gerade reparierte Bindung, noch kann ich Rücksicht nehmen, d.h. will ich keine nehmen, weil ich frei sein möchte. Doch was überwiegt? Schwer das zu sagen.
Ferien neigen sich dem Ende, und nicht umsonst steckt das Wort Frei darin.
Dabei habe ich keinen Grund zur Freude. Beinahe zerbrach die einzige Bindung, zu der ich im Leben fähig war, noch haben meine körperlichen Bedürfnisse auch nur halb so oft erfüllt, wie der selbige es verlangt hat, aus erstgenanntem Grund. Zudem gab ich mich in die Fesseln der Psychologie, aber diese Zeiten waren schnell vorbei.
Dennoch blicke ich voller Zufriedenheit zurück. Wohlwollend blicke ich zurück auf meine persönlichen Siege. Das Meistern des Binären Zählens. Ausführliches Testen diverser Spiele, eine Konsole im Haushalt und viele Filme, begonnene Serien, gefertigte Schriften, erworbene Flaggen. Meinen Geek-Code. Den Sieg meiner 2jährigen Civ IV Partie. Mein verbessertes Nerd-Dasein.
Und dennoch... Wozu war all das gut, wenn dadurch die Wehmut diese Freiheit aufgeben zu müssen wächst? Und die nun folgenden Ängste, die folgenden Tage werden furchtbar.
Nicht meinetwegen.
Doch wen wird sie kennenlernen? Wen wird sie mögen? Wie wird sie sich weiter entwickeln? Wird sie treu sein? Eigentlich hatte ich nie einen Grund zum Zweifeln, habe ihr blind vertraut. Doch kann ich einfach nicht mehr sicher sein, angesichts unserer Chaos.
Wut und Zorn bäumen sich unaufhörlich höher und höher. Habe ich all dieses verdient, habe ich denn niemals das Recht, Dinge zu tun, die mir behagen, habe ich niemals das Recht, nur das zu tun was ich will? Muss ich kritisiert werden, weil ich ein Gespräch beende, dass mich nur wütend macht? Oder traurig? Schlicht, ein Gespräch das ich nicht führen will. Oder sind die geschlechtlichen Dissonanzen einfach zu groß und die Erwartungen nicht jene, die der andere hat?
Erwartungen, der Totfeind. Alljeder und alljede erwarten. Sie erwarten trotz Krankheit das ich all das schaffe was sie schaffen, so wie sie es tun und das ich es auch genauso anzugehen hätte. Meine Probleme, Krankheiten und Ängste werden übergangen und nicht ernst genommen, vielleicht wird aber auch nicht erkannt, das ich eben diese Krankheiten, Probleme, Ängste habe, trotzdem ich mehrfach darauf hinwies.
Was bleibt also, in dieser Welt aus Unverständnis, unsichtbaren Mauern gegen alles, sei es Zuneigung, Begierde oder Interesse zu Dingen, die nicht den Ketten des Zwanges anheim gefallen sind? Was bleibt in einer Welt, in der man allein ist, egal was man tut, egal wie man sich mitteilt, da niemals ein Mensch außer du selbst dir helfen kann, und was bleibt in einer Welt, in der die einzige echte Freude die Liebe zu einem Menschen ist, sowie die Leidenschaft. Was bleibt in einer Welt, in der man nicht einmal mehr körperlich zufrieden ist. Prostitution? Wohl kaum. Was bleibt also noch? In einer Welt, in der du unverstanden bist.
Es bleiben die künstlichen Freuden aus Zahlen, Buchstaben, digitalisiert, über Bandbreite zu dir kommend, die Freuden, die nur durch Pixel transferiert werden können, das eintauchen in eine Welt, in der du willkommen bist, in der deine Sucht willkommen ist, und in der du einen Wert hast.
Das, oder der Tod.
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