Samstag, 17. März 2012

One mirror holding us dearer now...

Ja, es ist schon ewig her, dass ich mich mal gemeldet habe. Aber wie bei so vielen Dingen, verlor ich auch hier die Lust. Sie ist auch nicht wirklich wieder da, aber ich denke, aufgrund eines gewissen Bedürfnisses nach Mitteilung und unbändiger Wut und Trauer, sollte ich mich hier mal wieder melden.



Eigentlich soll ich Morndas... Montag... Wieder zur Psychologin. Ich weiß nur nicht, was ich ihr erzählen soll. Mein Leben wird von Sekunde zu Sekunde unerträglicher, immer unerträglicher. Ich sehe nicht mehr ein, warum ich noch Rücksicht nehmen sollte. Die wenigen Menschen, die mir etwas bedeuten machen Fehler, verstehen mich nicht und vor allem geht mein Vertrauen flöten, ich kann, will und werde mich nicht mehr mitteilen. Die Entwicklung beim wichtigsten aller Menschen ist um ein vielfaches schneller als meine. Ich bin innerlich noch 16, 15, sie schon so viel älter... Ich befinde mich nicht mehr auf einer Ebene mit ihr, ich kann nichts mehr mit ihr anfangen. Die Dinge, die mich noch glücklich machten, zerstört sie. Dinge, auf die ich gar nicht genauer eingehen muss. Wie zum Beispiel, dass man die Kette nicht mehr trägt. Dinge, die klein erscheinen, aber derart massive Auswirkungen haben, was sie aber nicht verstehen würde. Nein, sie würde sogar Argumente finden, die dagegen sprechen und sogar absolut richtig sind. Aber ich könnte nicht zustimmen. Wie oft schreit mein Kopf in letzter Zeit, dass es keinen Sinn mehr hat, nichts hat mehr einen Sinn. Und was sagt mein Herz? NICHTS! Es ist dunkel, schlägt langsam und unregelmäßig. 
Ich kann es einfach nicht mehr leugnen, ich will nicht mehr leben. Dieses Leben ist es nicht wert gelebt zu werden, so voller Leere, so voller Kälte, so voller Wut, Trauer, Selbstekel, so voller Zweifel, so voller Ungewissheit, so voller Schuld, Schuldzuweisungen, und einfach nur dem Gefühl, nichts sei mehr etwas wert, am allerwenigsten man selbst. Und jeder Mensch setzt einfach alles daran, dieses Gefühl aufrecht zu erhalten.


Ich weiß, dass ich meine nächsten Schritte reiflich überlegen muss. Schon komisch, dass ich seit Monaten glaube, dass jeder Schritt mein Letzter sein könnte. Aber nie ist er es.
Ich denke seit Jahren, seit Jahren, dass ich niemals 18 werden könnte, nun bin ich es. Und ich weiß dennoch nicht, wie meine Zukunft aussehen soll. Ich habe nicht den leisesten Schimmer. Ich weiß nur, es wird irgendwie weitergehen, das glaubte ich zumindest immer. Doch mein Leben hat stagniert, es geht nicht vor, es geht nicht zurück. Mein Leben ist stehen geblieben, und vor allem kann ich keine Besserung erwarten, nein kann ich nicht. Selbst wenn ich in die allernächste Zukunft sehe, sehe ich nichts als Schmerz, als Wut und unglaubliche Trauer, die mich einschließt wie das Wasser einen Stein, der in einen See geworfen wird. Nichts wird mich jemals aus diesem See herausholen können, denn das letzte Stück Holz, auf dem ich trieb, ist vermodert und wird in Kürze sinken. Ich halte dieses Leben nicht mehr aus. Jeden Tag steigt die Kälte weiter an, jeden Tag steigt die Wut, die Trauer und vor allem die Bereitschaft, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Schnell, schmerzlos und ein für alle Mal. Keiner kann nachvollziehen, wie leer ich mich fühle. Wenige Sekunden können mich emotional zum Boden zerren, obwohl ich vorher relativ ausgeglichen erschien. Jede Erinnerung in meinen Kopf ist wie eine Seemine und mein Bewusstsein das U-Boot, das diese Minen ausmanövrieren soll. Ein sinnloses Unterfangen, ein zweckloses Unternehmen. Ich darf nicht mehr denken, es könnte mich töten. Und allein deshalb wäre ich am liebsten ein Alkoholiker. Ich kann es nicht mehr, ich kann es einfach nicht mehr. Ich ertrinke in meinem Dasein, ich ertrinke in meinem Leben, aber niemand scheint es zu sehen, und die es sehen können mir nicht helfen. Oder tun es einfach nicht. Meine Hilferufe verhallen ungehört, und das Leben ist sinnlos geworden. Seit nunmehr 15 Jahren. Sinnlos. Nur Sinnlos. 


Das Ende aller Worte ist ALMSIVI.
Ayem Seth Vehk.

Dienstag, 14. Februar 2012

Leer.

Ich wandle einsam,
Mein Weg ist lang;
Zum Himmel schau ich
Hinauf so bang.

Kein Stern von oben
Blickt niederwärts,
Glanzlos der Himmel,
Dunkel mein Herz.

Mein Herz und der Himmel
Hat gleiche Not,
Sein Glanz ist erloschen,
Mein Lieb ist tot.



So wie ich.

Montag, 30. Januar 2012

Who do you think you are?

Glück gehabt, so weit ist alles in Ordnung. Das bedeutet, ich muss keine Gefühle in Hochprozentigem ertränken.

Do not underdestimate Seras Victoria

Heute Hautarzt. Mal schauen ob ich Krebs hab. Noch dazu diese entsetzliche Kälte ÒÓ... Furchtbar.

Und am 10ten Psychiatrie. Hab ich nen vollen Terminkalender-.-
Und Donnerstag hab ich mich mal wieder betrunken. Es ist einfach wunderbar, wenn man nichts mehr fühlt, und irgendwann Blut und Wasser kotzt. Trotzdem. Vorausgesetzt heute gibts schlechte Nachtrichten, wird heute das letzte Mal sein. Ab da nie wieder einen Schluck zuviel. Ich steh nicht drauf meine Gehirnzellen zu opfern. 

Mittwoch, 25. Januar 2012

Du willst vor mir verbluten? Nichts leichteres als das.

Hui.. Lange her das ich was geschrieben habe. Und auch dieser Post wird nicht besonders lang. Ich war vor 2 Tagen 3 Jahre mit meiner Freundin zusammen. Sehr schön.
Ich bin am 10.2. beim Psychiater. Das wird Zeit. Denn es keimt ein Wunsch in mir, der nach und nach überhand nimmt. Denn ich will verdammt noch mal einfach sterben. Ich will mich nicht umbringen, ich will sterben. Ich bin einfach nicht für diese Welt gemacht. Ich will einschlafen und nicht mehr wieder kommen. Ich bin des Lebens müde. Und wenn sich da nicht bald was dran ändert, weiß ich nicht wie ich weitermachen soll. Die Welt in der ich lebe ist zu eng und viel zu laut.

"Ich nehme irgendeines von den vielen,ganz egal
Ob es eine liebe Seele hat,
ein Mensch ist's allemal.
Es steht mir bis zum Halse,
ob ihrs wollt oder nicht
Hat der, der mir zu nahe kommt 10 Kugeln im Gesicht.
Ich bin kein feiger Mörder,
ich bin ein Soziopath,
Der mit fremdbestimmter Angst
im Nacken seiner Tage harrt;
Der ab und auch lächelt und
auch freundlich zu dir spricht,
Doch hinter seiner Stirn
sieht er nur Kugeln, Kugeln im Gesicht."

Mittwoch, 18. Januar 2012

Beunruhigend

Skyrim nimmt Morrowind'sche Verhältnisse an. Ich habe immer größere Schwierigkeiten, dass Spiel überhaupt erst zu beenden... Traurig.
Das Dschungelcamp wird immer interessanter O.o?

Dienstag, 17. Januar 2012

Ironie :D

Scheinbar geht es doch... bis 13 Uhr geschlafen.... Hehe...

Funkkontakt

Ich brauche dringendst ein Radio.... Mal sehen wie ich an eines herankomme.
Aber jetzt geh ich ins Heia-Bettchen... Mal wieder sehr früh, aber anders geht es nicht. Morgen MUSS ich zur Schule. Es geht gar nicht anders-.-

Särge, die die Ewigkeit zerreibt.

Ich denke, ich sollte ein Geständnis machen. Ich gucke eine Sendung auf RTL, eine Sendung, die allenthalben verschrien wird, die überall angefeindet und nieder geredet wird. Ich gucke das allseits bekannte Dschungelcamp. Interessant bei diesem Format ist eben der Deckmantel des empörten Schweigens, den man über es legt, während man selbst entweder bei zugezogenen Gardienen jeden Abend den Sperenzien dieser abgehalfterten ä-,ü- und ö-Promis zuschaut, oder heimlich bei verschlossener Tür, als würde man die geheime Pornoheftsammlung aus dem Versteck hinterm Regal heraus räumen und eine Qualitätsüberprüfung durchzuführen, und - wenn nötig - Politurarbeiten vorzunehmen. Mit anderen Worten, ein Großteil der "Kritiker" guckt den Schund am Ende selbst - Ja genau, Schund. Denn das ist es.
Die Kritiker haben ja Recht, es ist das absolute Unterschichten Fernsehen, der Bodensatz des Erträglichen.
Vollkommen klar, verständlich, und ich kann das auch behaupten, selbst wenn ich es gucke.
Denn ich finde diese Ansammlung von Abschaum schlicht interessant, und die selbstironischen Kommentare des perfekten Moderatoren Duos legt da noch eine Schippe drauf.
Interessant seit letztem Jahr. Die, die die Staffel sahen, wissen wovon ich rede, die Sahra? Sara? Sarah? Knappig Story war ein Freund'sches Festspiel und ließ auch mir Raum für seitenlange Notizen. Ich habe viele Szenen wiederholt angeschaut und das Verhalten der Menschen analysiert, denn das ist auch das, was den Reiz der Serie überhaupt aus macht - Die Reaktionen der Menschen auf ihre Umwelt wenn sie auf derart engen Raum beieinander gepflanzt sind. Und da lohnt es sich, und wie es sich lohnt, die Serie zu gucken. Es lässt soviel Aufschluss über Verhalten von Menschen zu und außerdem beobachte ich auch aufgrund meiner eigens aufgestellten Thesen, inwiefern sie sich beweisen lassen, aber es besteht keine Notwendigkeit das jetzt hier auszuführen.
Ein Beispiel für die Interessante Kehrseite der Serie ist eben die Hobby Nudistin Micaela. Freud lässt grüßen sag ich nur. Würde mich nicht wundern, wenn sie einen Komplex mit ihren Eltern hat, vielleicht Vater oder so. Und noch weniger würde es mich wundern, wenn man dass im Laufe dieser Staffel erfährt. Dabei interessiert mich eben, WARUM man in solchen emotionalen Situationen und eben wenn man mit Menschen auf einem Raum sitzt solche Geheimnisse ausplaudert, die man sonst im Leben mit dem Augapfel hüten würde. Und so was ist interessant, sehr interessant. Ich werde, wenn sich irgendetwas interessantes anbahnt, mit Sicherheit darüber schreiben.

Montag, 16. Januar 2012

Vernunft ist nichts, Gefühl ist alles

So sagt Samsas Traum. Aber unterstützen kann ich das denk ich mal nicht.
Mmh, meine Motivation Videos zu Skyrim und The Elder Scrolls zu machen kehrt langsam und stetig zurück. Mal überraschen lassen was so draus wird.Mir fehlen allerdings noch ein paar Ideen, aber ich denke, allmählich kommt meine Innovation zurück.


Bald ist wieder Praktikum, und ich würde es eigentlich recht gerne bei der Grundschule machen, aber ob das was wird? Mal sehen. Ich sagte, ich würde das tun, um zu prüfen ob ich das Abi nach machen will - Welch Farce, dass werde ich nie tun, niemals. Die Wahrheit war in anderen Sätzen versteckt - Irgendwas werde ich wohl machen... Genau. Irgendwas. Werden sehen. Bzw. sie werden sehen, ich nicht.


Es war heute überaus nebelig und kalt. Der Nebel verzog sich aber im Laufe des Tages, vermutlich ging ein Riss durch die Wolken, aber gesehen hab ich das nicht, ich war schließlich drinnen. Und dann guck ich wohl kaum raus.


Am 10ten Februar hab ich dann einen Termin in der Psychiatrischen Abteilung im Krankenhaus. Bin gespannt, was mich erwartet. Ich verfolge schließlich einen Plan, und die Zeit rennt mir davon, stetig, und dabei war Zeit stets das einzige was ich habe. Das ist im Prinzip auch immer noch so, aber es ist eine merkwürdige Sache mit der Zeit, denn eigentlich hat man massig Zeit, aber andererseits viel zu wenig.
Zeit ist das einzige was ich habe, was ich je hatte und das letzte was ich haben werde. Denn Zeit hat man immer, bis zum Tod. Nur wissen die wenigsten, wann sie sterben, die wenigsten.
Aber sind die, die es wissen nun gesegnet oder gestraft? Zu wissen, wann man keine Zeit hat? Keine leichte Frage. Ich denke, es kommt auf die Beschaffenheit des Menschen selbst an. Es gibt Menschen, für die es ein Segen wäre, diejenigen die Leiden, oder sterben wollen, und letztere würden nur profitieren, wenn sie wüssten, dass sie nicht mehr lange leben müssen, ist ja logisch. Wenn jemand der sterben will, wüsste, dass er noch Ewigkeiten lebt, wäre es für ihn die Hölle, denn wenn man auf etwas wartet, vergeht die Zeit wie das rieseln von Schnee - Furchtbar langsam und ermüdend. Für die die Spaß am Leben haben, könnte es sogar erhebliche negative Auswirkungen haben, wenn die Zeit in nächster Zeit ihr Ende findet, da die wenigsten die Weisheit und Vernunft besitzen, um anständig mit diesem Wissen umzugehen. Und zu guter Letzt jene, die Spaß haben, und die noch viel Zeit übrig haben. Das finde ich schwerer zu beurteilen.
Na, aber die Überlegungen sind ohnehin Schmutz. Vollkommen unnötig, letztendlich wissen es nur die Shinigami. Und natürlich jene, die beschließen, ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen.


Sind diese Leute nicht eigentlich recht mutig? Sich tatsächlich der Ungewissheit zu stellen. Der Ungewissheit, was nach dem Tode kommt. Himmel, Hölle? Hat man etwas gewonnen, wenn man danach in die Hölle kommt? Wie sieht das Leben nach dem Tode aus? Natürlich hat jeder seine eigenen Theorien und seinen eigenen Glauben, ich finde, meine Meinung findet sich in einigen Zitaten eines großartigen Poeten dieser Zeit perfekt wieder:


"Du fragst mich, was danach kommt,
Nach dem Aller-Welt-Entrinnen,
Nach dem Fast-Nichts-Zu-Verlieren,
Dem Vielleicht-Alles-Gewinnen,
Du willst wissen, ob ich glaube,
Daran, dass wir neu beginnen,
Doch die Antwort auf die Frage
Was danach kommt lautet: Spinnen.


-
Du fragst mich, was danach kommt,
Nach der Leichtigkeit, dem Schweben,
Dem Sich-Über-Alle-Zeit
Und-Über-Jeden-Schmerz-Erheben,
Du suchst tief in meinen Augen,
Willst, dass Blicke Sinn ergeben,
Doch die Antwort auf die Frage
Ist das Gegenteil von Leben.


Über mir sind Sonnen, Monde,
Längst erlosch'ne Sterne,
Unter meinen Füßen wölbt sich
Nichts als Erde. Ach, wie gerne
Würde ich mein blaues Adernetz
Mit Zuversicht befüllen,
Um mich statt in meine Haut in
Deine Hoffnung einzuhüllen.
Hinter mir sind Särge,
Die Ewigkeit zerreibt,
Vor mir mahlt der Zukunft Uhrwerk,
Das die Stunden in die Enge treibt,
Der Himmel ist für Vögel,
Er war immer menschenleer -
Im Angesicht der letzten Wahrheit
Gibt es Gott nicht mehr.


Neben mir ist niemand,
Der mich vor dem Tod beschützt,
Der mich führt, mich hält, mich auffängt,
Mich mit ruhiger Stimme stützt,
Mir den Ort zeigt, an den ich mich vor
Dem Sterben flüchten kann -
Jeden noch so hellen Morgen
Steigt die Kälte weiter an.
Ich finde keine Hilfe,
Keine Worte, keinen Schrein
Für den kleinsten oder größsten Schritt,
Ich gehe ihn allein
In die Einsamkeit, die Antwort -
Vor ihr gibt es kein Entrinnen:
Meine Seele nährt am Ende
Käfer, Maden, Würmer, Spinnen."




- Alexander Kaschte


Leider gibt es das Lied auf Youtube nicht, sonst würde ich es verlinken. Es ist ein epischen Lied, welches mich stets mit Traurigkeit befüllt.