Dienstag, 13. Mai 2014

Rangieren ist anberaumt

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/dj-in-berlin-sexismus-und-feminismus-in-der-technoszene-a-968053.html

Ich rangiere so hart... Wenn sich Musik nicht anhört, als wenn man ein Kilo Nägel die Toilette runterspült, dann wird man auch gebucht - egal was man zwischen den Beinen hat.
Noch dazu torpediert die Frau doch alles, wofür Femastasen auf der ganzen Welt kämpfen: Während die fordern, dass jeder Beruf auch eine weibliche Bezeichnung bekommt, lehnt sie den etablierten Begriff der DJane ab, fordert aber zeitgleich, dass es mehr von ihnen geben soll. 
Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht, soviel Drama, wo kein Drama ist, hab ich noch nicht gesehen.
Frauen werden auch angemacht, wenn sie keine DJ(ane)s sind, da hat ihr Auftritt nichts mit zu tun. Mir kann doch niemand erzählen, dass ein Clubbesitzer da sitzt und sich denkt "Hmm, das klingt zwar ganz geil, aber der Musiker hat keinen Schwanz zwischen den Beinen, den engagiere ich nicht."
Klar ist ein Überangebot von Männern da, aber wenn du die Wahl zwischen einer Frau, die eher semigeile Musik macht und einem Mann, der eher sehr geile Musik macht, hast, dann nimmst du doch den Mann. Umgekehrt genauso.

Außerdem sehr geil diese Argumentation:
Ich heiße DJ, das Geschlecht ist egal!
MEHR FRAUEN AUF FESTIVALS!!!
Ja, was denn nun? Mehr Frauen, oder ist das Geschlecht egal?

Ist doch wirklich unglaublich, was sich manche Leute ausdenken, nur um ihr eigenes Versagen zu erklären. Frauen haben keine Quoten nötig, wenn sie gut sind. Weder in irgendwelchen Vorständen noch, Gott bewahre, in der Musikszene.

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