Freitag, 29. Januar 2021

Wahn

 Es sind Tage, Nächte wie die heutige, die mich immer wieder zerschmettern. In denen ich stundenlang wach liege. Alleine, in innerem Aufruhr. Keine Ruhe in keinem Winkel. 

Und ich habe es nicht selbst verschuldet. Ich habe mich nicht anders verhalten als je zuvor. Ich habe mich meiner Natur gemäß verhalten.

Aber meine Natur ist falsch, wie mir stets nahegelegt wird. Stets dann, wenn die Auswirkungen des Auslebens meiner Natur unumkehrbar wurden, ich also schon in die Falle gegangen bin. Der Ärsche sind ja schon geleckt, also hinhalten und danke sagen.

Und ertragen, den ganzen hirnlosen, Selbstverantwortung negierenden Rotz, den sich das Wutköpfchen ausgedacht hat, ihn in unsinnig entstellter Reihenfolge mir an den Kopf zu knallen.

Bullshit, Ungerechtigkeiten, maßlose Übertreibung und der unbedingte Wille zu verletzen. Ich spucke Galle.

Ich ertrage das alles nicht mehr. In gar nicht langer Zeit habe ich Umgang mit Waffen. Führt kein Weg mehr dran vorbei. Ich brauch nur 4 Sekunden und meine geladene, gesicherte Waffe in meinen Kopf zu pumpen.

Was solls halt auch noch. Selbst wenn du dich bemühst, reicht es nicht. Weil es nie reicht, nie, nie, nie. Immer mehr und immer mehr und mehr. Aufsaugen, konsumieren, den eigenen Arsch gebuttert halten. Erwachsene, die sich in das Leben des Anderen einbringen? Fehlanzeige. Lieber die Schulhofromantik, die ist ein zukunftsträchtiges Modell.


Ich trete ab. Endgültig.

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